Tigermücke in Wiesbaden

Die Population einer Asiatischen Tigermücke wurde erstmals im Mai 2022 in der Landeshauptstadt Wiesbaden nachgewiesen. Nachfolgend aufgelistet ist eine Historie der Maßnahmen und Kontaktmöglichkeiten zum Team vor Ort.

2021

Bürgermeldungen aus den Stadtteilen Rammbach und Bierstadt wurden an den Mückenatlas gesendet. Auf Basis dieser Ergebnisse wurden vor Ort Stichproben durchgeführt die jedoch negativ blieben.

Es war zu diesem Zeitpunkt deutlich wahrscheinlicher, dass es sich hier um einzelne, eingeschleppte Exemplare handelte.

 

2022

Durch eine Bürgermeldung aus dem Stadtbezirk Südost wurden Ende Mai 2022 erstmals Asiatische Tigermücken in diesem Bezirk nachgewiesen. Durch Stichproben und Fallenfänge wurden im Umfeld schnell weitere Tigermücken aufgefunden, so dass es sich hier um eine etablierte Population handelte.

Ab August wurden regelmäßige Bti-Behandlungen auf einer Fläche von rund 66 Hektar durchgeführt. Das Verbreitungsgebiet erweiterte sich aber durch weitere Bürgermeldungen und positive Fallenfänge zum Saisonende auf knapp 183 Hektar.

In Rammbach wurde parallel das Fallenmonitoring fortgesetzt. Erst zum Saisonende, Mitte Oktober wurde in Rambach ein einzelnes Ei in einer Eiablagefalle auf dem Friedhof nachgewiesen.

 

2023

In der bekannten Befallszone wurden ab Saisonbeginn regelmäßige Bti-Behandlungen durchgeführt. Fallenfänge dienten zur Überwachung der Ausbreitung. Im August wurden weitere 10 Hektar in die Bti-Behandlung aufgenommen.

In Rambach wurden nun in zwei Fallen Tigermückeneier nachgewiesen, hinzu kam eine Bürgermeldung aus dem nördlichen Siedlungsbereich.

Ab Juli gingen Bürgermeldungen aus dem Stadtteil Mainz-Kostheim ein. Fallenfänge im Umkreis zeigten schnell, dass es sich hier um eine etablierte Tigermückenpopulation mit hohem Aufkommen handelte.

Das Verbreitungsgebiet umfasste im Stadtbezirk Südost zum Saisonende rund 230 Hektar. In Rambach wurde die Befallsfläche auf 7,5 Hektar geschätzt. In Mainz-Kostheim umfasste die Verbreitungszone auf knapp 66 Hektar.

 

2024

In der Saison 2024 wurde die KABS nicht für Bti-Behandlungen beauftragt. Es wurde jedoch ein Fallenmonitoring an allen drei bekannten Tigermückenstandorten durchgeführt, so dass zum Saisonende die weitere Ausbreitung beobachtet werden konnte.

In Rammbach wurden keine Tigermücken mehr auf dem Friedhof nachgewiesen. Lediglich im nördlichen Siedlungsgebiet fiel eine Tigermückenfalle positiv aus. Die Bekämpfungsmaßnahmen im Stadtbezirk Südost aus dem Jahr 2023 hatten einen direkten Einfluss auf das Tigermückenaufkommen 2024: die Menge an Eiern und die Anzahl positiver Fallen fiel verhältnismäßig gering aus. In Mainz-Kostheim konnte hingegen beobachtet werden, dass sich die Tigermücke weiter ausbreitete und nun auf knapp 141 Hektar etabliert war.

 

2025

Im stark betroffenen Mainz-Kostheim wird die KABS eine einmalige Bti-Behandlungen durchführen. Über die Saison verteilt werden nun alle betroffenen Grundstücke betroffenen besucht. Bei dieser Bti-Behandlungen wird parallel eine Beratung der Anwohnenden durchgeführt, so dass diese zukünftig die Tigermückenbekämpfung selbstständig übernehmen können. Die Beratungen vermitteln welche Strukturen auf dem Grundstück als Tigermückenbrutstätte fungieren und wie man damit umgehen kann (z.B. abdecken, leeren, abdichten, beseitigen etc.).

KABS-Mitarbeiter:innen können sich ausweisen!

Die KABS arbeitet eng mit der Landeshauptstadt Wiesbaden zusammen. Alle Mitarbeiter:innen führen ein Anschreiben der Gemeinde mit sich, auf welchem sie namentlich erwähnt werden. Sollten Sie sich bei dem Besuch unseres Teams unsicher sein, so fragen Sie nach dem Schreiben und lassen sich bei Bedarf ein Ausweisdokument vorzeigen.

Sollten dennoch Unklarheiten herrschen, so zögern Sie nicht mit dem Bekämpfungsleiter vor Ort oder der Stadtverwaltung in Kontakt zu treten!

Kontakt aufnehmen

Aus unserer Task-Force Tigermücke steht als Koordinator für die Maßnahmen vor Ort Herr Daniel Wohlgemuth zur Verfügung. Er überwacht die Maßnahmen und hat Einblick zu den aktuell verfügbarsten Fallenergebnissen.

Daniel Wohlgemuth und sein Team stehen für kostenfreie Beratungstermine vor Ort zur Verfügung. Nutzen Sie hierfür bitte das nachfolgende Kontaktformular. Haben Sie stattdessen eine allgemeine Anfrage, dann folgen Sie bitte dem weißen Button.

Beratung zur Tigermückenprävention

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Bitte lassen Sie uns ein paar weitere Informationen zu Ihnen und Ihrem Anliegen zukommen.
Hinweis!
Denken Sie daran ihren Beratungstermin mit Ihren Nachbarn zu besprechen, so dass diese zum Termin hinzu kommen können. Die Tigermücke lässt sich nur gemeinsam spürbar reduzieren!
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