Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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Aktualisiert: 10.09.2016   

Zgomba, Marija & Petrić, Dušan (1991): Larval instar sensitivity to B.t.i. under different temperature and population density conditions

Bericht


In dieser Untersuchung sollte festgestellt werden, wie empfindlich Stechmückenlarven bei verschiedenen Temperaturen und unterschiedlichen Larvendichten gegenüber B.t.i. (Bacillus thuringiensis israelensis) sind, um dadurch genauere Aussagen über die Dosierung bei der Stechmückenbekämpfung machen zu können.

 

 

Wichtigste Ergebnisse:
Die Mortalität (Sterblichkeitsrate) der Stechmückenlarven nach einer B.t.i. – Behandlung war von der Temperatur abhängig. Die Wirkung von B.t.i. bei Zweitlarven von Aedes vexans war stärker temperaturabhängig als bei Viertlarven. Bei 5 °C wurde deutlich mehr B.t.i. benötigt, um Viertlarven abzutöten als bei 8 °C, 15 °C und 25 °C.


Auch die Larvendichte spielte eine große Rolle bei der Wirksamkeit von B.t.i.. Die Menge an B.t.i., die benötigt wurde, um die Hälfte der Stechmückenlarven abzutöten war 6,8-mal höher wenn 75 Stechmückenlarven in einem Behälter waren als bei 10 Larven pro Behälter. Bei 200 Larven pro Behälter war die benötigte B.t.i. – Konzentration 21-mal höher. Um 90 % der Stechmückenlarven abzutöten wurde bei 200 Larven 25,6-mal mehr B.t.i. benötigt als bei 10 Larven. Bei Culex – Larven waren die Unterschiede noch größer.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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