Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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» Aktuelles » Aktuelles von der KABS e.V.
Aktualisiert: 07.09.2021 

Herzlich willkommen bei der KABS e.V.

Die KABS (Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage) e.V. ist ein eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Verein. Ziel war und ist es, die "Schnakenplage" im Bereich der Oberrheinebene unter Schonung der Umwelt mit ökologisch vertretbaren Maßnahmen einzudämmen. "Schnake" ist der im Einsatzgebiet der KABS e.V. mundartlich gebräuchliche Ausdruck für Stechmücken (Culicidae).

Da für die Anwendung moderner biologischer und umweltschonender Methoden zur Stechmückenbekämpfung ein umfangreiches Fachwissen erforderlich ist, werden von der KABS e.V. neben der praktischen Bekämpfungsarbeit wissenschaftliche Arbeiten durchgeführt. Die Forschungsarbeiten werden überwiegend in den KABS-eigenen Laboratorien im Rahmen von Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten sowie von den Wissenschaftlern der KABS e.V. in Zusammenarbeit mit kooperierenden Universitäten vorgenommen.

Aktuelles 

Waldschnakenbrutstaette23.03.2022 Saisonstart - trockener März reduziert Brutflächen
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KABS sind seit Mitte März in den versumpften Wäldern der Oberrheinregion unterwegs. Sie überprüfen wie viele der Senken und Gräben mit Wasser gefüllt sind und ob sich eine bekämpfungsrelevante Menge an Sumpfwald-Stechmückenlarven in diesen Brutstätten entwickelt. Durch die anhaltende Trockenheit gibt es bisher nur vereinzelte, eher kleinere Flächen die nun behandelt werden müssen.
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Schoepfprobe07.09.2021 Ein kleines Hochwasser lässt die Stechmücken-Saison 2021 ausklingen
Nach den hohen Pegelständen im Juli dauerte es, je nach Region, bis Mitte oder Ende August um den Pegelstand wieder auf den langjährigen Mittelwert absinken zu lassen. Während dieser Phase kam es zu keinen bekämpfungsrelevanten neuen Überflutungen entlang der Rheinauen. Durch die Regenfälle kurz vor Monatsende kam es kurz vor Saisonende zu einem kurzzeitigen und kleinen Anstieg der Rheinpegel (Maxau: 557 cm, Speyer: 413 cm, Worms: 239 cm). Da zeitgleich eine warme Witterung vorherrscht, wurden die tiefgelegenen Bereiche der Auen von den Gebietsbetreuern auf Larvenbesatz kontrolliert. Der größte Anteil überfluteter Brutstätten wies keinen Besatz mit Larven auf. Ein Grund hierfür wäre, dass die Gebiete wohl noch zu feucht waren und keine frischen Eier in dieser Bodenzone abgelegt wurden. Vereinzelt wurden kleine, ortsnahe und mit Regenwasser gefüllte Senken in Waldgebieten zu Fuß behandelt. Dort wurden späte Larvenstadien von Sumpfwald-Stechmücken und urbanen Arten wie die Große Hausmücke aufgefunden. Eine Bekämpfung per Hubschrauber war nicht notwendig, erst im nächsten Jahr wird dieser wieder zum Einsatz kommen.

Stechmueckenschlupf21.07.2021 Schwierige Hochwassersituation verhindert Einsatz der KABS
Die Unwetter der vergangenen Woche führten zu einem sehr hohen Hochwasser, welches großflächige Überflutungen bis an die Rheinhauptdämme zur Folge hatte. Durch den hohen Pegel wird die KABS vorerst nicht in die Gebiete hinter dem Hauptdamm vordringen können. Ob eine Bekämpfung überall vor der Verpuppung der Larven stattfinden kann, ist in der angespannten Hochwasserlage nicht zu gewährleisten.
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Schnakenlarven30.06.2021 Die Unwetterlage führt zu einem neuen Einsatz der KABS
Ein ausgedehnter Bekämpfungseinsatz begann für die KABS vergangenen Sonntag und wird voraussichtlich noch bis in das Wochenende andauern. Ab Freitag ist mit weiteren Helikopterflügen und Behandlungen zu Fuß zu rechnen.
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Stechmücke beim Stechen16.06.2021 Stechmückenaufkommen trotz erfolgreicher Bekämpfung?
Der Mai 2021 war für die KABS ein arbeitsreicher Monat, denn insgesamt gab es fünf Hochwasserwellen die teils dicht aufeinanderfolgten. Erschwerend hinzu kamen zum Pfingstwochenende auch starke Windböen welche teilweise zum Abbruch der Helikopterflüge führten. Dennoch kann von einer, für die schlechte Ausgangslage, erfolgreichen Bekämpfung gesprochen werden.
Lokal kann es dennoch vereinzelt zu Stichbelästigungen kommen. Diese entstammen meist aus unbekämpften Gebieten in denen die Larvendichte nicht den notwendigen Schwellenwert für eine Behandlung erreichte. Diese 5-10% ausgeflogener Stechmücken summierten sich durch die dicht aufeinanderfolgenden Hochwasserspitzen. Durch die nun hohen Temperaturen wird ihre Stechaktivität und das Wanderverhalten erhöht was für die nächsten Tage spürbar ist.
Bei den nun in den Siedlungen auftretenden Stechmücken muss es sich jedoch nicht nur um Auwald-Stechmücken ("Rheinschnaken") handeln. Stattdessen haben auch Stechmücken aus ortsnahen Waldgebieten oder urbane Stechmücken wie die Große Hausmücke von den langanhaltenden Niederschlägen profitiert.

Stechmuecken Handbekaempfung11.06.2021 Stechmückenbekämpfung beginnt am Wochenende
Die Hochwasserwelle der zweiten Juniwoche führt zu einem neuen Einsatz der KABS. Die Maßnahmen zu Fuß und per Helikopter werden am Wochenende beginnen. Am Samstag wird der Helikopter im Elsass fliegen. Flüge in der Süd- und Vorderpfalz sind für Sonntag geplant. Am Montag sollen Flächen in Hessen und Rheinessen von der Luft aus behandelt werden.
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Puppe01.06.2021 Abschluss einer langen Bekämpfungsperiode
Die dritte Einsatzperiode der KABS wird Anfang Juni abgeschlossen. Die heftigen Windböen erschwerten die B.t.i.-Applikation per Hubschrauber zwischen dem Pfingstwochenende und dem 26. Mai. Aufgrund der verhältnismäßig kühlen Witterung blieb jedoch ausreichend Zeit um die Flüge an windstilleren Tagen nachzuholen. Am Freitag, den 28. Mai wurden die letzten Helikopter-Flächen behandelt. Bis Mitte der 1. Juni Woche werden noch vorhandene Druckwasserflächen auf Stechmückenbesatz kontrolliert.


Hubschrauber21.05.2021 KABS Hubschrauber fliegt auch am Samstag und Pfingstmontag
Die nun dritte Hochwasserwelle in diesem Monat sorgt für weitere Bekämpfungseinsätze der KABS. Auch am Pfingstwochenende wird der Hubschrauber in Baden und der Südpfalz fliegen um die neu geschlüpften AuwaldStechmücken zu reduzieren. Die B.t.i.-Applikation aus der Luft wird bis in die kommende Woche andauern.
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Hochwasserpegel10.05.2021 Aufeinanderfolgende Hochwasser erschweren Bekämpfung der Stechmücken
Die Niederschläge der ersten Maiwoche führten zu einem Hochwasser welches die Brutstätten der Auwald-Stechmücken überflutete. Im Normalfall würde ab Mitte dieser Woche die Bekämpfung zu Fuß und per Helikopter starten. Eine zweite, höhere Hochwasserwelle die für Donnerstag erwartet wird, verkompliziert nun die Maßnahmen und erhöht das Arbeitspensum. Nun ist eine Bekämpfung per Hubschrauber ab Freitag, den 14. Mai geplant.
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Hubschraubereinsatz25.03.2021 Die Stechmückensaison 2021 hat begonnen
Seit Mitte März sind die Mitarbeiter der KABS in den versumpften Wäldern der Oberrheinregion unterwegs. Dort sind vor kurzem die ersten bekämpfungsrelevanten Sumpfwald-Stechmücken geschlüpft. Aufgrund der kühlen Frühjahrswitterung haben sich diese bisher jedoch nur langsam entwickelt. Die Bekämpfung per Helikopter startet ab dem 25. März.
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